25.10.2016 campus-leben

Geschichte spricht, Geschichten, eigene, also Leben

edition.fotoTAPETA und Voland&Quist

Am Abend des 4. Oktobers fand in der Piper-Lounge der traditionelle Abend mit der Kurt Wolff Stiftung statt. Seitens des Stiftungsvorstands stellte diesmal Verleger Leif Greinus (Voland & Quist) die Arbeit der Stiftung vor, die sich zum Ziel gesetzt hat, die verlegerische und literarische Vielfalt der Bundesrepublik zu fördern und zu unterstützen.

Als zweiter Verleger war diesmal Andreas Rostek mit dabei, der seinen 2007 gegründeten Verlag edition.fotoTAPETA vorstellte. Rostek, Übersetzer (vor allem aus dem Italienischen), literarischer Autor und politischer Journalist (er war Mitbegründer der taz, dessen Chefredakteur er auch eine Zeit lang war) wusste die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer zu begeistern. Spätestens als er die Idee seines Verlags vorstellte, war den über 30 Gästen klar, welch besonderen Verlag sie hier gerade kennenlernen: «Geschichten erzählen und Geschichte erzählen, europäische GeschichteN – das ist das Ziel der edition.fotoTAPETA.» Und: «So vielfältig die Geschichte und die Geschichten, so unterschiedlich sind die Mittel, sie zu erzählen – mit Erzählungen und Romanen, mit Essays oder in Bildern», so Rostek. Mit seinem Schwerpunkt, dabei stets auch den Blick auf unsere osteuropäischen Nachbarn zu richten, ist der Verlag damit auch ein Verlag, der mit seinen Titeln wichtige Brücken der Verständigung aufbaut.

Vielen Dank, lieber Andreas Rostek und lieber Leif Greinus für diesen schönen Abend, ganz im Zeichen der Kurt Wolff Stiftung.

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