«Coole AG und eine tolle Erfahrung!»
Projekt zu «Frankfurt liest ein Buch»
Im Rahmen der großen Veranstaltungsreihe «Frankfurt liest ein Buch» fand am 23. April 2015 eine Podiumsdiskussion in den Räumen des S. Fischer Verlags in Frankfurt statt. Der Abend wurde von einer Veranstaltungs- und Lese-AG aus über 30 Schülern unter Leitung des Politikdozenten Marcus Riverein in Zusammenarbeit mit dem S. Fischer Verlag organisiert.
Von der AG berichten Stefanie Knödler, Lena Sellenthin und Ilse Juliane Schrör:
Im Mittelpunkt der AG stand das Buch «Grüße und Küsse an alle – Die Geschichte der Familie von Anne Frank» von Mirjam Pressler, das wir alle mit großem Interesse zur Vorbereitung gelesen hatten. Bei unseren Treffen besprachen wir Kapitel für Kapitel den Inhalt des Buches und bildeten Gruppen mit verschiedenen Aufgaben, unter anderem z.B. die Betreuung eines Büchertisches sowie Aufbau und Abbau, den Gästeempfang, die Berichterstattung oder die Einteilung der Fotografen.
Um einen Einblick in die AG-Arbeit zu geben, haben wir uns dazu entschlossen andere AG-Teilnehmer nach ihrer Meinung zu befragen. Im Folgenden sind die Antworten zusammengetragen:
Warum hast du dich entschieden an der AG teilzunehmen?
- Ich wollte hinter die Kulissen schauen und wissen, wie viel Arbeitsaufwand hinter einer Veranstaltung steckt. Außerdem war ich sehr an dem Thema des Buches interessiert und war beim Lesen auch sehr von den Briefen berührt.
- Mich hat die Thematik sehr interessiert, vor allem da bei diesem Buch der Fokus auf den Familienangehörigen von Anne Frank, die sie so sehr geprägt haben, liegt. Ich war auch sehr gespannt darauf, wie wir aus dem Buch Fragen für das Podium herausarbeiten.
- Ich fand die Idee spannend dieses Buch in einer Gruppe zu lesen und zu besprechen, außerdem bekommt man nicht oft die Möglichkeit mit dem Autor so intensiv zu sprechen.
Was hat dir am meisten gefallen?
- Der Meinungsaustausch zu verschiedenen Textstellen – so hat man andere Leseeindrücke bekommen. Toll fand ich außerdem auch, dass wir gemeinsam den Film «Meine Tochter Anne Frank» geschaut haben.
- Am meisten beeindruckt hat mich das Endergebnis: die Podiumsdiskussion, die wirklich sehr gut gelungen war. Die intensive Arbeit mit dem Buch und das Kennenlernen der Autorin hat mir auch sehr gut gefallen.
Warum hast du dich für deine Aufgabe innerhalb der AG entschieden?
- Ich wollte den anderen den Vortritt lassen, die an der Podiumsdiskussion teilnehmen wollten. So habe ich mich lieber für eine Aufgabe im Hintergrund entschieden. Mit dem Büchertisch hatte ich auch einen praktischen Bezug zur Ausbildung.
- Ich wollte lieber im Hintergrund etwas zur Veranstaltung beitragen und habe mich dafür entschieden, die Ankündigungen in den Klassen zu machen. So konnte ich unseren Mitschülern die Veranstaltung noch schmackhaft machen.
Was war für dich der emotionalste Moment?
- Der Film, den wir gemeinsam in der AG geschaut haben, hat mich am meisten bewegt. Da ist auch die eine oder andere Träne geflossen.
- Dass wir Mirjam Pressler und auch Gerti Elias sehen und kennenlernen konnten. Man hat eine tolle Verbindung zu dem Buch und den Personen bekommen und so die Gefühle und Erlebnisse quasi miterlebt.
Wie hat dir die Abendveranstaltung gefallen?
- Mir hat Mirjam Presslers Auftreten und Stil am besten gefallen. Sie ist sehr schlagfertig und frech, eine coole „Socke“!
- Ich fand es toll die Autorin Mirjam Pressler und Gerti Elias kennenzulernen und die Beziehung der beiden Frauen zueinander zu sehen. Ich hatte das Gefühl, die beiden genießen den Abend. Vor allem als das Gedicht von Alice Frank aus dem Buch vorgelesen wurde.
Wie war es für dich als Podiumsgesprächsteilnehmer an dem Abend?
- Die Stimmung war sehr gut, auch wegen der tollen Gesprächspartnerinnen. Man hat sich durch die gute Vorarbeit in der Gruppe auch sicher gefühlt!
Auch uns hat die Arbeit sehr viel Spaß gemacht. Es war eine tolle Möglichkeit, Dinge kennenzulernen und auszuprobieren, die uns im betrieblichen Alltag nicht so häufig begegnen. Daher ist die AG-Arbeit eine schöne Gelegenheit, Erfahrungen außerhalb des Berufsschulalltags zu sammeln. Wir möchten allen Schülern empfehlen, an einer so tollen AG teilzunehmen!