Ein Tag mit Peter Feldmann und Navid Kermani

Zwei Schüler-AGs begleiten Besuchsprogramm

Der Januar 2017 stand am mediacampus frankfurt ganz im Zeichen zweier prominenter Besucher. Für den 26. Januar hatte sich nicht nur Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann angekündigt, sondern auch Friedenspreisträger Navid Kermani stattete dem Campus einen Besuch ab. Beide Termine wurden vorab von Schüler-AGs vorbereitet und begleitet.

Feldmann besuchte im Rahmen seiner monatlichen Schulbesuche die zentrale Aus- und Weiterbildungseinrichtung der Buchbranche, um sich über die berufsschulische Ausbildung zu informieren. Zehn auszubildende Buchhändler sowie Medienkaufleute aus der Mittel- und Oberstufe des 196. Blocks bereiteten unter Leitung von Ausbildungsleiter Jürgen Lemke und Politikdozent Marcus Riverein das Gespräch mit Feldmann vor und führten durch die Veranstaltung. Die Auszubildenden Lara Wirfs, Tamara Siegel und Undine Herr waren als Moderatorinnen auserkoren worden und ließen sich auch durch das große Publikum nicht aus der Ruhe bringen. Riverein freute sich über den großen Zuspruch an der AG und das außergewöhnliche Engagement der Schüler: «Durch solche AGs setzen sich die Auszubildenden mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen auseinander. Und dass sie damit ihre Beratungskompetenz auf diesem Gebiet steigern, ergibt sich fast von selbst.»

Literaturdozent Osama Ishneiwer hatte parallel zur Politik-AG eine Lese-AG ins Leben gerufen, die den Besuch von Navid Kermani vorbereitet hatte. Hier stand nicht nur sein literarisches Schaffen, sondern auch sein gesellschaftliches Engagement im Mittelpunkt. Im Anschluss an die Lesung führten die Auszubildenden Louisa Pfromm, Esther Kolbe und Marlene Mathewson durch das Gespräch mit Kermani und nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen.

Arbeitsgemeinschaften werden regelmäßig am mediacampus frankfurt angeboten, um die Schüler in die Aktivitäten des Campus miteinzubinden. Sie stoßen immer auf großes Interesse und werden freiwillig neben dem Unterricht besucht. So bieten sie für die Schüler nicht nur Gelegenheit, inhaltlich über den Tellerrand zu blicken, sondern auch sich mit den anderen Auszubildenden in ihrem Block auszutauschen.